Jochen Neurath
Künstlerischer Leiter
Jahrgang 1968, aufgewachsen in Bamberg, Kompositionsstudium in Berlin und Hamburg.
Seitdem als freischaffender Komponist, Arrangeur und Musiker in Bamberg tätig.
2001–2006 „Composer in Residence“ der Staatsoper Hannover. 2001 Schauspielmusik zu Nicolas Stemanns „Orestie“-Inszenierung am Schauspiel Hannover.
2003 Christoph Marthaler „Lieber Nicht“, Volksbühne Berlin, Kompositionen und Darsteller. Musikalischer Berater und Arrangeur für Anna Viebrock („In Vain“, Zürich 2002 mit Sylvain Cambreling und dem Klangforum Wien, und „Ohne Leben Tod“, Berlin 2005 mit Johannes Harneit)
2007 Kammerorchesterfassung von Bachs „Kunst der Fuge“ für die Sinfonietta Leipzig. Daraufhin Auftrag von Riccardo Chailly zur Orchestration von Bachs „Goldberg-Variationen“ für das Gewandhausorchester, UA 2012 beim Bachfest Leipzig.
2017 Aufführungsfassung des unvollendeten III. Aktes der Oper „Lulu“ von Alban Berg für Kent Nagano und die Hamburgische Staatsoper.
Weitere Werke: Oper „Agrippina“ (Fragment), Lieder, Orchester-, Kammermusik- und Chorwerke, sowie auf bestimmte Räume, Umstände und Personen zugeschnittene Performance-Kompositionen wie „Exposition“ für das Deutsche Guggenheim Berlin, und, darauf aufbauend, seit 2020 das Projekt-Ensemble nonoise.
2022 Berganza-Preis des Kunstvereins Bamberg.